Offenes Atelier Kunst kennt keine Grenzen

Das „Offenes Atelier“ ist ein Kunstprojekt zur Förderung der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund im
16. Bezirk. 2011 gegründet, findet es seit 2016 in den Räumlichkeiten der Pfarre Maria Namen statt.

Durch die langfristige Unterstützung des Bezirksvorstehers Franz Prokop und durch den OBI-Baumarkt erhalten Kinder, die sich einen solchen Kurs nicht leisten könnten, die Möglichkeit ihre Kreativität auszuleben und Mut zum Selbstausdruck zu entwickeln. Spielerisch wird Integration ganz selbstverständlich.

Mittels großen Plakaten und Flyern, die in den umliegenden Schulen mit Hilfe der LehrerInnen ausgehängt bzw. verteilt werden, finden die Kinder zum Projekt.

Vertrauen in die
eigenen Fähigkeiten stärken

Kinder sind die Erwachsenen von morgen. Je früher Integration beginnt, desto nachhaltiger ist die Auswirkung. Kunst und Kinder verschiedener Nationen und Religionen, kennen keine Grenzen. Kinder sind offen für Neues, neugierig und spontan und schnell für Kreativität zu gewinnen, unabhängig von Herkunft oder Nationalität. Über das gemeinsame Tun entsteht Kommunikation und Austausch auf ganz natürliche Art und Weise.

Kinder lieben es mit Farben und verschiedenen Materialien zu arbeiten und in der Kunst liegt die größte Freiheit – alles ist möglich, jeder Ausdruck ist erlaubt. Es gibt kein „gut oder schlecht“, keine Bewertung. Jedes Kind hat seinen Platz in der Gruppe, was auch mit gruppendynamischen Aktionen gefördert wird. In einem geschützten Rahmen können sich die Kinder in ihrer Einzigartigkeit in der Gruppe wahrnehmen und sich ihrer Stärken bewusstwerden. Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wird aufgebaut.

Die größte Freiheit
liegt in der Kunst

Das Offene Atelier ist ein Platz, an dem Kinder sich wohlfühlen und auch eine Anlaufstelle für ihre alltäglichen Gedanken und Sorgen, die durch den bildnerischen Ausdruck verarbeitet werden können. Malen hat immer auch einen sehr heilsamen Aspekt.

Kinder aus Ländern wie der Türkei, Rumänien, Nigeria, Äthiopien, Polen und Österreich sind im Atelier vertreten. Die interkulturelle Bewusstseinsbildung wird durch das Projekt gefördert, das „Anderssein“ als Bereicherung und nicht als Hindernis gesehen.

Viele Kinder fühlen sich ausgegrenzt, weil sie der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Im Offenen Atelier wird die deutsche Sprache spielerisch gefördert. Jede und jeder Einzelne wird respektiert und wird Teil eines Ganzen.

Jeder Einzelne ist ein
wichtiger Teil des Ganzen

Das Offene Atelier soll sich abgrenzen vom Zeichenunterricht. Wir arbeiten mit professionellen Künstlerfarben, malen Bilder auf Leinwand, lernen auch wie man eine Leinwand aufspannt, arbeiten mit verschiedensten Materialien wie Ton oder Schlagmetall, mischen unsere eigenen Eitemperafarben, erfinden gemeinsam Geschichten und bebildern sie und gestalten Masken aus. Es wird dabei individuell und auch gruppendynamisch gearbeitet.

Fixpunkt des Projekts ist ein Besuch der Albertina, um den Kindern Allgemeinwissen über KünstlerInnen wie Leonardo Da Vinci, Picasso oder Monet zu vermitteln und sie zu inspirieren. Die Kinder sind immer wieder fasziniert von den verschiedensten Kunstwerken.

Informationen

Offenes Atelier

Pfarre Maria Namen
Jeden Dienstag 15:30-17:30 Uhr
Hippgasse 29, 1160 Wien

Projektleitung

Barbara Wallner
Freischaffende Künstlerin, Mal-und Gestaltungstherapeutin, Kreativtrainerin, Dipl. Entspannungstrainerin

 

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