Wir freuen uns auf Euch und laden Euch von 15:00 bis 18:00 zu unserem jährlichen Sommerfest ein. Gemeinsam feiern wir das erfolgreiche Ende des Schuljahres mit einem interkulturellen Buffet, viel Spiel & Spaß, lustigen Spielestationen für jung und alt, Kinderschminken, Riesenseifenblasen und Disco-Tanz.
Vor dem Start der Sommerferien sind am 19.06.2024 über 70 Lernhelfer*innen, Kinder, Eltern und Unterstützer*innen des OMA/OPA-Projekts in der Kalvarienberggasse im 17. Wiener Bezirk zusammengekommen, um die kleinen und großen Erfolge des Schuljahres zu feiern.
Riesenseifenblasen, Kinderschminken und Spiele im Garten des Projekts sorgten für ein lustiges und herzliches Miteinander. Beim interkulturellen Buffet hatten die Eltern und die freiwilligen Lernhelfer*innen die Möglichkeit sich besser kennenzulernen und zu vernetzen. Wir bedanken uns bei allen Freiwilligen und Unterstützer*innen für das großartige Engagement und freuen uns, dass viele Lernpaare nach den Sommerferien wieder mit dabei sind.
Das OMA/OPA-Projekt ist Teil des österreichweiten Projekts Digital Überall „Plus“. Es wird vom ÖeAD finanziert und wir widmen uns dem Leben mit zunehmender Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Im Zeitraum Mai 2025 bis Juni 2026 organisieren wir zehn Workshopreihen in denen Teilnehmer*innen Schritt für Schritt ihr eigenes Smartphone und Tablet besser kennenlernen. So wird z.B. mehr über online Sicherheitsmaßnahmen gelernt oder wird mit Google Lens experimentiert. Mag.a Nina Hechenberger vom Verein fair-digital.at wird uns ins Thema einführen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Das Gratis Angebot richtet sich einerseits an Eltern, vor allem syrische (Deutsch/Arabisch) und ukrainische (Deutsch/Ukrainisch) Frauen, und andererseits auch an unsere freiwilligen Lernhelfer*innen, die mehr wissen wollen zu:
„1) Grundlegendes zu Datenschutz und Privatsphäre Im Fokus stehen praktische Tipps, etwa wie man sichere Passwörter erstellt, Apps auf dem Handy überprüft und Datenschutz-Einstellungen anpasst. Es wird gezeigt, welche Apps auf persönliche Daten wie Fotos oder Kontakte zugreifen, und wie man Zugriffsrechte einschränkt. Anhand von Beispielen wird diskutiert, welche Informationen (wie Bankdaten oder Kinderfotos) nicht leichtfertig online bzw. gar nicht geteilt werden sollten und warum. Ebenso wird das Erkennen von Phishing-Nachrichten bearbeitet.
2) Basics zum Thema Künstliche Intelligenz Die grundlegende Funktionsweise von KI, wie sie angewandt werden kann und wo Risiken (Halluzinieren) bestehen werden geteilt. Mit anschaulichen Beispielen, etwa Sprachassistenten (wie Siri oder Google Assistant), Übersetzungs-Apps oder personalisierte Werbung, wird KI greifbar gemacht. Interaktive Übungen zeigen, wie Übersetzungs-Apps oder Bilderkennung durch KI funktioniert. Ein kurzer Austausch über die Chancen (z. B. Zeitersparnis) und mögliche Risiken (z. B. Datenschutz) hilft, ein kritisches Bewusstsein zu fördern.
3) Digitales Kinderzimmer Es wird erklärt, wie KI in den Alltag von Kindern integriert ist, z. B. durch Lern-Apps, Sprachassistenten oder Plattformen wie YouTube. Eltern lernen, wie sie Kindersicherungen aktivieren, Zeitlimits setzen und Inhalte filtern können, um ihre Kinder vor ungeeigneten Inhalten zu schützen. Einfache Übungen zeigen, wie man auf dem Handy oder in Apps wie YouTube Kids den sicheren Modus einschaltet und Datenschutzeinstellungen überprüft. Zusätzlich wird über Risiken wie personalisierte Werbung oder Datenschutzprobleme gesprochen und gezeigt, wie Zugriffsrechte für Apps einschränkt werden können. Weiters wird über Risiken der Weitergabe von Daten – wie etwa Wohnort, Telefonnummer durch Kinder aufgeklärt. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, KI-Technologien im Familienalltag bewusst und sicher zu nutzen.
4) Künstliche Intelligenz im Alltag Die letzte Einheit der praktischen Umsetzung im Alltag fokussiert auf den Besuch bei Gesundheits- oder einer anderen öffentliche Einrichtung und zeigt, wie KI gestützte Anwendungen den Zugang zu Dienstleistungen erleichtern können. Den Teilnehmenden wird gezeigt, wie sie Übersetzungs-Apps nutzen können, um Arztgespräche oder Behördentermine zu erleichtern, z. B. durch Live-Übersetzungen oder das Vorbereiten von Fragen in ihrer Muttersprache. Außerdem könnten Funktionen wie die Terminvereinbarung bei Ärzten über Apps oder der Zugang, das Speichern und drucken von Online-Befunden behandelt werden. Das Ausfüllen von Formularen mit Hilfe von KI-gestützten Schreibhilfen ist ebenfalls Thema. Eine Übung könnte das Simulieren eines Arztbesuchs sein, bei dem die Teilnehmenden lernen, mit einer Übersetzungs-App einfache Anfragen zu stellen oder Fachbegriffe zu verstehen. Ziel ist, Ängste im Umgang mit solchen Situationen zu reduzieren und die Eigenständigkeit vor allem von Frauen zu stärken
Im Zeitraum von April 2025 bis Juni 2026 werden im Rahmen von Digital Überall „Plus“ bundesweit ca. 100 Workshopreihen zur Vermittlung von digitalen Basiskompetenzen stattfinden. Bildungsanbieter*innen führen Workshops zu den Themenschwerpunkten Digitale Senior*innenbildung, Digitale Amtswege, Sicherheit im Internet, Leben mit zunehmender Digitalisierung sowie Künstliche Intelligenz durch.
Vor nicht all zu langer Zeit, im Frühling 2023 hatten wir Kamera-Besuch am Standort Wien! Im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der FH Wien der WKW entstand ein Video-Einblick in das OMA/OPA-Projekt – als Teil einer Reportage für Okto TV.
Nun dürfen wir den Ausschnitt über unser Projekt auch über unsere Webseite zeigen und bedanken uns herzlich bei Anna-Lisa Bier, Jolanda Allram und Annelie Eckert für ihre wunderbare Arbeit.
Das neue Schuljahr ist erst eine Woche alt, aber trotzdem denken wir immer noch gerne zurück an unser Sommerfest 2023. Und irgendwie passt das auch gut zusammen: die Nachfreude des vergangenen Jahres lässt die Vorfreude auf das neue Schuljahr wachsen!
Während des OMA/OPA-Sommerfests blicken wir zurück auf das vergangene Schuljahr mitsamt den vielen Erlebnissen und Erfolgsmomenten. Wir feiern gemeinsam, freuen uns über das Zusammensein und vor allem bedanken wir uns bei allen Menschen, die das Projekt auf ihre ganz besondere Weise begleiten und mitgestalten
Danke an all die Kinder und Jugendlichen, Lernhelfer:innen, Eltern, Kooperationspartner:innen, Sponsor:innen und Unterstützer:innen sowie das erweiterte Team für die schönen gemeinsamen Stunden am Fest. Trotz all der Krisen in der Welt gibt es viele gute Gründe, um auch mit Zuversicht und Vorfreude in das neue Schuljahr zu blicken.
Wir wünschen euch allen einen guten Schulstart und freuen uns auf ein Wiedersehen im OMA/OPA-Projekt!
Vielen Dank unserem Fotografen Henri für die wunderbaren Bilder. Eine kleine Auswahl dürfen wir hier mit euch teilen. Und psst … zu unserer Weihnachtsfeier gibt es dann wieder einen ausführlicheren Jahresrückblick in Bildern 🙂
Wie kann ein Dialog über Generationen und Kulturen hinweg gelingen? Am 10.05.2023 laden wir Interessierte ein, unsere Bildungsinitiative hautnah kennenzulernen!
Erlebe den Projektalltag, erfahre Möglichkeiten selbst für Chancengerechtigkeit aktiv zu werden und lerne die Teilnehmenden bei lockerem Austausch kennen – Kaffee&Kuchen sowie Spiel&Spaß inklusive. Herzlich willkommen!
Wann? Am 10. Mai 2023 von 14:30 – 16:30 Uhr Wo? Bei uns vor Ort in den Kalvarienberggasse 11 in 1170 Wien Die Anmeldung per Email an derverein@nl40.at ist erwünscht, aber wir freuen uns auch über spontane Gäste!
Das Event findet im Rahmen der Integrationswochen statt. Hier geht’s zum vollen Programm.
2022. Für was sind wir dankbar? Was wird bleiben? Auf jeden Fall war es ein Jahr der Überraschungen, das ein Zurück in eine Normalität mit sich brachte, die zugleich vertraut und neu anmutet. Dies gilt auch für unser OMA/OPA-Projekt.
Unterm Strich lässt sich feststellen: Das allmähliche Abklingen der Pandemie tut uns und unseren Lernpaaren wirklich gut. Gemeinsame Feiern, Unternehmungen, Spielenachmittage und mehr können nun endlich wieder stattfinden. Neben dem Lernen im engeren Sinn, tragen diese Aktivitäten zur positiven Entwicklung der Lernpaarbeziehungen bei und fördern den interkulturellen Generationendialog. Vor allem dank der sehr erfolgreichen Freiwilligenmesse im Oktober können wir 25 neue Lernhelfer:innen bei uns begrüßen. So können wir heuer erstmals über 100 Kinder und Jugendliche begleiten! Um ukrainische Jugendliche in Österreich zu unterstützen, haben wir im Herbst eine eigene Lerngruppe gestartet und dafür eine ausgezeichnete Lerngruppenbetreuerin aus der Ukraine für diese besondere Aufgabe gefunden. Nastia ist sehr engagiert und professionell. Wir haben sie bereits in unser Herz geschlossen.
Was war noch? Erste-Hilfe-Kurse und Workshops zu den Themen Empowerment und Gewaltprävention waren Teil unseres bunten Begleitprogramms. Wir feierten 10 Jahre OMA/OPA-Projekt in Krems. Und überhaupt feierten wir viel! Nicht nur auf unserem Sommerfest – der Advent war gefüllt von schönen Aktivitäten: Schneeballschlachten, Kekse backen, Kinderpunschen, Lieder singen, Lichterketten, süße Freuden, gemeinsam basteln und vieles Besinnliches mehr! Im Rahmen der Kooperationen mit dem Grätzlzentrum und PCs für alle buken wir Kekse und lernten Therapiehündin Stella kennen. Über uns wurde in Zeitungen und im Fernsehen berichtet.
Natürlich war nicht alles rosig. Die Teuerung, der Krieg und andere Ausformungen der multiplen Krise unserer Zeit verunsichern uns und unsere Projektteilnehmenden. Dies anerkennend blicken wir nach vorn in eine schönere Zukunft, die unser Herz bereits kennt. Denn was wir hier im Kleinen leben, hat das Potenzial ein großes Vorbild für die Gesellschaft zu sein. Und da dürfen wir uns allen mal ordentlich dafür gratulieren! In diesem Sinne lasst uns die Welt so gestalten wie sie uns gefällt und auch im noch jungen 2023 mit Mut, Zuversicht und Tatkraft voranschreiten! Happy 2023!
Als eine von 86 Organisationen stellten wir am Wochenende vom 8. und 9. Oktober im Wiener Rathaus unsere Arbeit vor, erzählten Geschichten aus dem Projekt und standen sogar mehrmals als Teil des Rahmenprogramms auf der Bühne.
So konnten wir auch heuer wieder einige neue Freiwillige für ein Engagement bei uns begeistern. Einige davon sahen wir schon in der Folgewoche wieder – und zwar im Rahmen unseres Infoevents bei den österreichischen Aktionstagen für Diversität DIVÖRSITY.
Wir danken unseren fantastischen Lernhelfer:innen die uns auf der Messe vertreten und aus erster Hand ihre Erfahrungen aus dem Projektalltag geteilt haben. Doch auch für die Vernetzung mit anderen Organisationen bietet die Messe einen fruchtbaren Boden, auf dem zukünftige Projekte sprießen können. Für uns bedeutet das vor allem noch gezielter aber auch noch umfassender unsere Kinder und Jugendlichen begleiten und vermitteln zu können.
Wenn’s mal zwickt, juckt, brennt, oder sticht, einen Übelkeit, Schwindel, Hitze oder Taubheit heimsucht, dann ist Erste-Hilfe gefragt. Damit diese schnell zur Stelle ist und auch korrekt durchgeführt wird, haben wir uns von den Profis vom Roten Kreuz ausbilden lassen und unsere Fragen gestellt. Denn auch wenn die Gefahr eines Schlangenbisses bei uns im Projekt eher gering ist, sticht schon mal die ein oder andere Biene, jemand verletzt sich beim Spielen oder die Hitze schlägt auf den Kreislauf. Was ist dann zu tun, wo befinden sich die Erste-Hilfe Koffer und worauf achten wir sonst noch? Jetzt sind wir auf den Notfall vorbereitet!
Es wurde fleißig für den Ernstfall geprobt, sei es beim Basteln von Wundverbänden, dem Einnehmen der richtigen Lagerung, dem Versorgen mit einer Rettungsdecke oder beim Wiederbeleben. Spaß und Hu- mor kamen dabei aber definitiv nicht zu kurz und so lernten sich unsere Lernpaare auch in der Rolle als Sani- täter*in kennen.
Das Wien-Team belegte darüber hinaus die 16-stündige Ausbildung zum/zur betriebliche/n Ersthelfer*in. So können wir sicherstellen, dass auch immer jemand vor Ort ist, um schnell zu helfen. Damit verbessert sich nicht nur die Erste-Hilfe-Kompetenz des Teams, sondern auch die Zusammenarbeit, was sich merkbar positiv auf die gesamte Projektarbeit auswirkt.
Wir danken den ausnahmslos ausgezeichneten Trainern sowie der gesamten Organisation des Roten Kreuzes für diese Möglichkeit, die dazu beiträgt, dass sich alle Projektteilnehmenden vor Ort noch sicherer fühlen dürfen. Die Erste-Hilfe-Kurse reihen sich ein in eine Reihe von Maßnahmen, die im Jahr 2022 zum Schwerpunkt Gesundheit im OMA/OPA-Projekt gesetzt werden.