Am 18 & 19. Oktober strömten rund 5.500 Besucher*innen in die Festsäle des Wiener Rathauses. In diesem wunderbaren Ambiente erkundigten sich bei den rund 140 Aussteller*innen aus der Wiener Zivilgesellschaft über die Möglichkeiten zum Freiwilligen Engagement.
Es wurden jede Menge gute Gespräche am Messestand des OMA/OPA-Projektes geführt und erste Kontakte zu Menschen aufgenommen, die bereits in den Startlöchern scharren, um bei den Vereinen zu mitzuhelfen. Wir bedanken uns sehr herzliche bei den Freiwilligen, die uns am 18 und 19. Oktober am Messestand mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind, um Interessierte zu informieren und ihre Eindrücke zu vermitteln. Der Tag der offenen Tür kurz darauf war gut besucht!
Fotos von Klaus Nenning, Clemens Manser, Sonja Rappold und Barbara Kühhas
Am Messestandwurde informiert,geplaudert,Erfahrungen ausgetauscht,Freunde und Familie getroffengelacht,das Rathaus bestaunt,Details ausgetauscht,neue Freiwillige gefunden, geplauscht,viel Neues erfahrengut informiertund das OMA/OPA Projekt vorgestellt
Das OOP bietet in Kooperation mit dem Verein Fair-Digital digitale Weiterbildung im Rahmen der Initiative „Digital Überall Plus“ an
In Kleingruppen bis zu maximal acht Personen lernen wir in gemütlicher Atmosphäre mit unserer Trainerin Mag.a Nina Hechenberger vom Verein „Fair-Digital“ Grundlegendes zu den Themen Datenschutz und Privatsphäre, künstliche Intelligenz im Alltag und dem „digitalen Kinderzimmer“. Die „digital überall-plus“ Workshopreihen drei bis fünf finden im Herbst 2025 in Wien und Krems statt und stehen ab sofort für die Anmeldung unserer freiwilligen Lernhelfer*innen offen. Bitte bringt Euer aufgeladenes Smartphone oder Tablet mit zu den Lerncafés – das Team freut sich schon auf Euch!
Wien: „Digitales Lerncafé“ drei – findet jeweils am Dienstag von 17:00-20:00 in der Kalvarienberggasse 11/EG statt
Im Fokus stehen praktische Tipps, etwa wie man sichere Passwörter erstellt, Apps auf dem Handy überprüft und Datenschutz-Einstellungen anpasst. Es wird gezeigt, welche Apps auf persönliche Daten wie Fotos oder Kontakte zugreifen, und wie man Zugriffsrechte einschränkt. Anhand von Beispielen wird diskutiert, welche Informationen (wie Bankdaten oder Kinderfotos) nicht leichtfertig online bzw. gar nicht geteilt werden sollten und warum. Ebenso wird das Erkennen von Phishing-Nachrichten bearbeitet.
2) Basics zum Thema Künstliche Intelligenz
Die grundlegende Funktionsweise von KI, wie sie angewandt werden kann und wo Risiken (Halluzinieren) bestehen werden geteilt. Mit anschaulichen Beispielen, etwa Sprachassistenten (wie Siri oder Google Assistant), Übersetzungs-Apps oder personalisierte Werbung, wird KI greifbar gemacht. Interaktive Übungen zeigen, wie Übersetzungs-Apps oder Bilderkennung durch KI funktioniert. Ein kurzer Austausch über die Chancen (z. B. Zeitersparnis) und mögliche Risiken (z. B. Datenschutz) hilft, ein kritisches Bewusstsein zu fördern.
3) Digitales Kinderzimmer
Es wird erklärt, wie KI in den Alltag von Kindern integriert ist, z. B. durch Lern-Apps, Sprachassistenten oder Plattformen wie YouTube. Eltern lernen, wie sie Kindersicherungen aktivieren, Zeitlimits setzen und Inhalte filtern können, um ihre Kinder vor ungeeigneten Inhalten zu schützen. Einfache Übungen zeigen, wie man auf dem Handy oder in Apps wie YouTube Kids den sicheren Modus einschaltet und Datenschutzeinstellungen überprüft. Zusätzlich wird über Risiken wie personalisierte Werbung oder Datenschutzprobleme gesprochen und gezeigt, wie Zugriffsrechte für Apps einschränkt werden können. Weiters wird über Risiken der Weitergabe von Daten – wie etwa Wohnort, Telefonnummer durch Kinder aufgeklärt. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, KI-Technologien im Familienalltag bewusst und sicher zu nutzen.
4) Künstliche Intelligenz im Alltag
Die letzte Einheit der praktischen Umsetzung im Alltag fokussiert auf den Besuch bei Gesundheits- oder einer anderen öffentliche Einrichtung und zeigt, wie KI gestützte Anwendungen den Zugang zu Dienstleistungen erleichtern können. Den Teilnehmenden wird gezeigt, wie sie Übersetzungs-Apps nutzen können, um
Arztgespräche oder Behördentermine zu erleichtern, z. B. durch Live-Übersetzungen
Außerdem könnten Funktionen wie die Terminvereinbarung bei Ärzten über Apps oder der Zugang, das Speichern und drucken von Online-Befunden behandelt werden.
Das Ausfüllen von Formularen mit Hilfe von KI-gestützten Schreibhilfen ist ebenfalls Thema. Eine Übung könnte das Simulieren eines Arztbesuchs sein, bei dem die Teilnehmenden lernen, mit einer Übersetzungs-App einfache Anfragen zu stellen oder Fachbegriffe zu verstehen. Ziel ist, Ängste im Umgang mit solchen Situationen zu reduzieren und die Eigenständigkeit vor allem von Frauen zu stärken
Am 4. September 2025 wurde vom Vorstand des OOP die neue Kinderschutz-Richtlinie angenommen
Die Arbeit des „OMA/OPA-Projektes: Allianz der Generationen“ (Projekt des Vereins NL 40, www.nl40.at) beruht auf der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen sowie ihrer Zusatzprotokolle. Schutz und Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie deren sinnhafte Beteiligung in allen sie betreffenden Belangen sind zentrale Leitlinien für die Arbeit des OOP in Wien und Niederösterreich.
Laut Kinderrechtskonvention sind alle jungen Menschen unter 18 Jahren als Kinder bzw. als Jugendliche[1] zu betrachten und aufgrund ihres Alters besonders schutz- und förderbedürftig. Insbesondere steht dabei der Schutz vor (sexueller) Ausbeutung und Diskriminierung im Fokus des Kinderschutzkonzeptes des Vereins. Die vorliegende Richtlinie zielt auf den Schutz aller Kinder in allen Lebensbereichen.
Das OOP sieht seine Aufgabe darin, die Rechte aller Kinder zu stärken, die Entwicklungschancen von Kindern zu verbessern und sie vor möglichen Gefährdungen zu schützen. Das Wohl des Kindes sowie die aktive Beteiligung von Kindern sind dabei zwei Leitprinzipien in der Arbeitsweise und in den Maßnahmen des OOP.
[1] Der rechtliche Rahmen in Österreich, sowohl das AGBG wie auch das Strafgesetzbuch definieren Kinder unter 14 Jahren als „Unmündige Minderjährige“ bzw. Kinder zw. dem vollendeten 14. und 18. Lebensjahr als „Mündige Minderjährige“ bzw. Jugendliche.
Für unsere Projektstandorte AMSTETTEN und KREMS sucht der Verein NL 40 ab Mitte September eine/n Lerngruppenbetreuer*in jeweils im Beschäftigungsausmaß von 6 Wochenstunden während der Schulzeit, jeweils zwei Tage pro Woche. In KREMS Dienstag und Donnerstag von 14:00-17:00 und in Amstetten nach Vereinbarung.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Mag.a Sonja Rappold (Projektleitung), Tel: 0669/194 27 566 oder sonja.rappold@nl40.at . Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung!
Seit 2013 schreibt die Stiftung Sparkasse Krems jährlich einen Förderpreis von 100.000 Euro aus, um gemeinwohlorientierte Projekte und ehrenamtliches Engagement in der Region zu unterstützen. Für das Jahr 2024 lagen über 40 Einreichungen vor. Die rückwirkende Preisverleihung 2025 für das Jahr 2024 fand am 24. Juni im Kloster UND in Krems statt. Dort wurden die Preisträger*innen ausgezeichnet, die im Rahmen einer Gala von einer unabhängigen Expertenjury ausgewählt wurden. Das OMA/OPA-Projekt erreichte den mit 8.000 Euro dotierten zweiten Platz von insgesamt 32 ausgezeichneten Initiativen. Wir freuen uns über die tolle Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements unserer Lernhelfer*innen und bedanken uns ganz herzlich!
Das OMA/OPA-Projekt Team aus Krems bei der feierlichen Überreichung des Förderpreises der Stiftung Sparkasse Krems, am 24. Juni 2025 im Kloster UND
Wir freuen uns auf Euch und laden Euch von 15:00 bis 18:00 zu unserem jährlichen Sommerfest ein. Gemeinsam feiern wir das erfolgreiche Ende des Schuljahres mit einem interkulturellen Buffet, viel Spiel & Spaß, lustigen Spielestationen für jung und alt, Kinderschminken, Riesenseifenblasen und Disco-Tanz.
Vor dem Start der Sommerferien sind am 19.06.2024 über 70 Lernhelfer*innen, Kinder, Eltern und Unterstützer*innen des OMA/OPA-Projekts in der Kalvarienberggasse im 17. Wiener Bezirk zusammengekommen, um die kleinen und großen Erfolge des Schuljahres zu feiern.
Riesenseifenblasen, Kinderschminken und Spiele im Garten des Projekts sorgten für ein lustiges und herzliches Miteinander. Beim interkulturellen Buffet hatten die Eltern und die freiwilligen Lernhelfer*innen die Möglichkeit sich besser kennenzulernen und zu vernetzen. Wir bedanken uns bei allen Freiwilligen und Unterstützer*innen für das großartige Engagement und freuen uns, dass viele Lernpaare nach den Sommerferien wieder mit dabei sind.